Die Schafgarbe zählt zu unseren wichtigsten Heilkräutern. In ihrer Wirkung ähnelt sie der Kamille, jedoch belebt sie Ihren Organismus wesentlich stärker. Sie wird bei Verdauungsbeschwerden, Hautleiden und als Frauenheilpflanze eingesetzt.
Sie vermag überdies Gelenkschmerzen zu lindern.
Diese Wirkungen der Schafgarbe sind heute wissenschaftlich anerkannt:
- appetitfördernd
- galleflussfördernd
- stärkend (tonisierend)
- blähungslösend
- entzündungshemmend
- krampflösend
- wundheilungsfördernd
Anwendung: Leberwickel mit Schafgarbe
Übergießen Sie 2 TL getrocknetes Schafgarbenkraut (aus der Apotheke) mit 1/2 l kochendem Wasser und lassen Sie den Aufguss 5 Minuten zugedeckt ziehen. Füllen Sie währenddessen eine Wärmflasche mit heißem Wasser.
Tauchen Sie ein trockenes Baumwolltuch (Molton-Tuch) in den heißen, abgeseihten Schafgarben-Aufguss, wringen Sie das Tuch gut aus und platzieren Sie es direkt auf der Haut über Ihrem rechten Rippenbogen.
Legen Sie dann die Wärmflasche darauf und wickeln Sie noch ein Wolltuch fest um Ihren Körper. Ruhen Sie jetzt etwa 20 bis 30 Minuten im Liegen. Sobald der Wickel abzukühlen beginnt, entfernen Sie ihn bitte!
Den Leberwickel sollten Sie einmal täglich, am besten nach dem Mittagessen, anlegen. Er fördert die Durchblutung ihrer Leber und steigert damit ihre Entgiftungsleistung. Gleichzeitig wirkt er – nicht nur beim Fasten – vorbeugend gegen Darmkrämpfe, Durchfall und Verstopfung.
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